Paris 2024

Die internationalen Qualifikationskriterien für die Olympischen Spiele Paris 2024 finden Sie nachfolgend:

Rule 40

Rule 40

Rule 40 besagt gemäß Olympic Charter vom 17. Juli 2020: „Teilnehmer, Offizielle und andere Mitglieder der jeweiligen olympischen Mannschaften, die an den Olympischen Spielen teilnehmen, können gestatten, dass Details zu ihrer Person sowie Namen, Bilder oder sportliche Leistungen, in Übereinstimmung mit den Richtlinien des IOC Executive Board, für Werbezwecke während der Olympischen Spiele verwendet werden.“

Rule 40 dient u.a. dem Schutz der vertraglichen Exklusivrechte der olympischen Sponsoren des IOC sowie der Sponsoren der Nationalen Olympischen Komitees und des Ausrichters der Spiele. Um die regelmäßige Veranstaltung der Olympischen Spiele sicherzustellen, soll verhindert werden, dass durch Werbemaßnahmen, die nicht-olympische Sponsoren mit Teilnehmern der Olympischen Spiele machen, die Wertschätzung der Olympischen Spiele in unlauterer Weise ausgenutzt wird, ohne dass der betreffende Sponsor hierzu einen finanziellen Beitrag geleistet hat (sog. Ambush-Marketing).

Für Mitglieder des Team Deutschland gelten die Beschränkungen, die sich aus den Key Principles und sonstigen IOC-Regeln zu Rule 40 ergeben, für alle Werbemaßnahmen, die in den Anwendungsbereich des Leitfadens fallen, aber nur eingeschränkt unter Berücksichtigung des deutschen Rechts. Dafür müssen Deine Werbemaßnahmen bestimmte Zulässigkeitskriterien erfüllen.

Der DOSB-Leitfaden gilt bis zum Abschluss der Olympischen Spiele 2026 (= Ende der frozen period) für alle Werbemaßnahmen von Athleten und anderen Mitgliedern des Team Deutschland mit einem eigenen Sponsor („Individualwerbung“), die auf Deutschland zielen und nicht über das deutschsprachige Ausland (Schweiz, Österreich) hinauswirken und somit nicht Teil einer internationalen Werbekampagne dieses Sponsors sind.

 

Social Media Guidelines

Social Media Guidelines

Die Athletinnen und Athleten erhalten bei den Olympischen Spielen Paris 2024 deutlich mehr Möglichkeiten, ihre olympischen Erfahrungen mit ihren Fans auf ihren persönlichen Kanälen in den sozialen Netzwerken zu teilen. Das geht aus den neuen Richtlinien des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) für Soziale und Digitale Medien hervor.

Die Richtlinien wurden nach umfangreichen Konsultationen mit den relevanten Stakeholdern, insbesondere den Inhabern der Medienrechte (Media Rights Holders/MRHs), und unter Einbeziehung der Rückmeldung der Athleten über ihre Erfahrungen bei vergangenen Olympischen Spielen entwickelt. Die Richtlinien schaffen die notwendige Balance und ermöglichen den Athleten Postings in Sozialen Netzwerken während sie gleichzeitig die Rechte der MRHs schützen.

Die an den Olympischen Spielen Paris 2024 teilnehmenden Athleten können nun auch auf ihren persönlichen Kanälen in den sozialen Medien Audio- und Videoaufnahmen von bis zu zwei Minuten Länge pro Beitrag veröffentlichen:

  • von der Eröffnungs- und Abschlusszeremonie und/oder aus dem Champions Park
  • aus dem Olympischen Dorf
  • von den Wettkampfstätten bis zu einer Stunde vor Beginn des Wettkampfs und nach Verlassen der Mixed Zone/Dopingkontrollstation
  • von ihren Trainingsstätten und Übungsplätzen.

Die Richtlinien gelten für alle akkreditierten Athleten der Olympischen Spiele Paris 2024. Sie treten mit der Eröffnung des Olympischen Dorfes am 18. Juli 2024 in Kraft und gelten bis zu dessen Schließung am 13. August 2024.

Zum ersten Mal gibt es zwei verschiedene Richtlinien für die Nutzung von Sozialen und Digitalen Medien geben. Neben denen für die Athleten auch die Richtlinien für andere akkreditierte Personen, darunter Trainer, Offizielle, technisches Personal, Volunteers, Mitarbeiter der Nationalen Olympischen Komitees (NOKs), der Internationalen Sportfachverbände (IFs) oder des Organisationskomitees und andere, die nicht als Athleten an den Olympischen Spielen Paris 2024 teilnehmen.

 

Rule 50

Rule 50

Rule 50.2 der Olympischen Charta besagt:

„Demonstrationen jeglicher Art sowie politische, religiöse oder rassistische Propaganda sind in olympischen Stätten, Veranstaltungsorten oder anderen Bereichen nicht gestattet.“ Mit dieser Regelung soll die Neutralität des Sports bei den Olympischen Spielen geschützt und die Besonderheit bewahrt werden, dass Athlet*innen aus aller Welt in Frieden zusammenkommen.

Auf Empfehlung der IOC-Athlet*innenkommission hat das IOC-Exekutivkomitee die Auslegung der Regel 50.2 für die Olympischen Spiele Paris 2024 in Form der „Athlete Expression Guidelines“ konkretisiert und somit Möglichkeiten zur Meinungsäußerung von Sportler*innen während der Olympischen Spiele klargestellt.

Der DOSB hat bereits 2020 im Vorfeld der verschobenen Sommerspiele von Tokio eine repräsentative Befragung unter Bundeskaderathlet*innen zu diesem Themenkomplex durchgeführt. Alle Ergebnisse und Auswertungen sind hier nachzulesen.

Sauberer und Fairer Sport

Sauberer und Fairer Sport

1. Anti-Doping

Informations- und Schulungsmaterial

 

Die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) ist die Instanz für sauberen Sport in Deutschland. Mit den beiden zentralen Säulen Prävention und Kontrolle trägt die Arbeit der NADA maßgeblich zur Integrität und Glaubwürdigkeit sportlicher Leistungen bei. Im Kontext der Dopingprävention bilden die Sensibilisierung für die Thematik sowie die Informationsvermittlung den Mittelpunkt der Maßnahmen. Die wichtigsten Akteure der Anti-Doping-Arbeit sind zweifelsfrei Athlet*innen. Mit ihrer Vorbildfunktion und einem verantwortungsbewussten Einsatz für dopingfreien Sport, stehen sie maßgeblich für zentrale Werte des Sports wie beispielsweise Fairplay und Respekt.

Um alle Mitglieder des Team D über die geltenden Anti-Doping-Bestimmungen bei den Olympischen Spielen aufzuklären, steht der von der Welt Anti Doping Agentur (WADA) entwickelte e-Learning-Kurs „ADEL für die Olympischen Spiele (Deutsch)“ zur Verfügung. Alle Team D Mitglieder werden gebeten, den ca. 30-minütigen Kurs zu durchlaufen, das anschließende Quiz erfolgreich abzuschließen sowie an der Kurzumfrage der WADA teilzunehmen.

Die Teilnahme am Kurs erfolgt dabei über die Lernplattform ADeL der WADA bzw. auf direktem Weg über folgenden Link:

Athlet*innen, die noch kein ADEL-Konto haben, könnten über den folgenden Link ein Konto erstellen:

https://adel.wada-ama.org/learn/signin

Dokumente und Regelwerke

2. Anti-Wettbewerbsmanipulation / Umgang mit Insiderinformationen / Sportwetten

Informations- und Schulungsmaterial

IOC

DOSB

Erklärvideos
Es ist der Wettkampf, die Dramatik, die Begeisterung. Es ist dein Sport. Schütze ihn vor Wettbewerbsmanipulation. Denn Wettbewerbsmanipulation zerstört genau das, was den Sport ausmacht: Einen fairen Kampf und die Unvorhersehbarkeit des Spiels. Alle Informationen rund um Wettbewerbsmanipulation, den Gefahren und Konsequenzen sowie den wichtigsten Regeln findest Du in diesem Erklärvideo.  

Bist Du Mitglied im Team D? Dann schau Dir das Erklärvideo mit Frank Busemann an, der Dir die geltenden Regeln während der European Games erklärt!

Externer Inhalt von YouTube


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Das Quiz mit Frank Busemann

Als Athlet*in hast Du eine Verantwortung, Deinen Sport, Deine Karriere und Deine harte Arbeit zu schützen. Erfahre mehr über Wettkampfmanipulation und stell sicher, dass Du die richtige Entscheidung triffst.  

Frank Busemann (Silber im Zehnkampf, Olympische Spiele Atlanta 1996) führt als Moderator durch dieses Video und erläutert die Gefahr von Wettbewerbsmanipulation, die geltenden Regeln und die Risiken bei Verstößen. Finde heraus, wie Du Dich und deinen Sport vor Manipulationen schützen kannst. Am Ende kannst Du dein Wissen in einem interaktiven Quiz überprüfen 

 

Mach mit!

Gesetzgebung in Deutschland

3. Prävention sexualisierter Gewalt

Informations- und Schulungsmaterial

Informations- und Schulungsmaterial

DOSB und dsj haben speziell für das Team D Schulungsvideos erstellt, um Wissen und Handlungssicherheit über das Thema Schutz vor Gewalt zu vermitteln und alle Beteiligten zu sensibilisieren.

In den Videos werden verschiedene Facette psychischer, physischer und sexualisierter Gewalt betrachtet. Es wird auch auf die Auswirkungen und Folgen von Gewalterfahrungen auf eine Person aufmerksam gemacht und gezeigt, welche Möglichkeiten es für Betroffene gibt, sich jemandem anzuvertrauen und welche Handlungsschritte empfehlenswert sind, wenn Anzeichen von Gewalt oder Vorfälle im eigenen Umfeld beobachtet werden.
Dabei ist das Ziel, alle vor Gewalt zu schützen, aufzuklären, aufmerksam zu sein, Angst zu nehmen und Anlaufstellen zu finden. 

Die Videos können unter diesem Link abgerufen werden. 

Weitere Informationen zum Thema sind hier zu finden. 
 

IOC Informations- und Schulungsmaterialen 

Auch auf internationaler Ebene des IOC (International Olympic Committee) hat das Thema Safe Sport und Safeguarding athletes from harassment and abuse (Übersetzung: Schutz von Sportler*innen vor Belästigung und Missbrauch) einen sehr hohen Stellenwert.
Auf der Homepage sind sowohl Informationen zur Prävention als auch die Meldestelle des IOC zu finden. Zudem gibt es einen Online-Kurs, der Wissen und Handlungsoptionen vermittelt.

4. Ethik und Good Governance

Dokumente und Regelwerke

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