Die unabhängige Ethik-Kommission des DOSB hat ihre wesentliche Rolle in der Beratung des DOSB-Präsidiums und -Vorstandes sowie in der neutralen Untersuchung bei Anhaltspunkten für oder Hinweisen auf Verstöße gegen die Good-Governance-Regelungen.
Sie ist zuständig für Untersuchungen bei Hinweisen auf Verstöße durch Mitglieder des Präsidiums, des Vorstands, der Beiräte und Kommissionen, der Persönlichen Mitglieder, die Delegationsmitglieder vom DOSB entsandten Mannschaften zu internationalen Multi-Sport-Veranstaltungen (wie z. B. die Olympische Spiele, die European oder World Games) sowie aller hauptamtlichen Mitarbeiter*innen der DOSB-Geschäftsstelle.
Nach Abschluss der Untersuchung stellt die Ethik-Kommission verbindlich fest, ob der*die Betroffene gegen die Grundsätze einer guten Verbandsführung verstoßen hat oder nicht. Wird ein Verstoß bejaht, empfiehlt die Ethik-Kommission dem Entscheidungsgremium, wie dieser Verstoß weiter geahndet werden könnte.
Vorsitzender ist der frühere Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière, als Mitglieder wurden auf der Mitgliederversammlung des DOSB Prof. Dr. Hansjörg Geiger und Biathlon-Olympiasiegerin Kati Wilhelm gewählt; Ersatzmitglied ist die Hammerwurf-Weltmeisterin Betty Heidler.
Darüber hinaus stehen auch Uschi Schmitz (DOSB-Vizepräsidentin Leistungssport) und Thomas Arnold (DOSB-Vorstandsmitglied für Finanzen und innerhalb der Mannschaftsleitung für Compliance zuständig) jederzeit vertrauensvoll für Meldungen zu etwaigen Verstößen im Zusammenhang mit Doping, Sportmanipulation und sexualisierte Belästigung und Gewalt zur Verfügung.